LIED ME!

11 junge SängerInnen und PianistInnen haben das Genre des Kunstliedes im digitalen Raum erforscht. Entstanden sind 9 einzigartige Kurzfilme, in denen die TeilnehmerInnen ihre persönliche Ausdrucksweise gefunden haben und ganz unterschiedliche Erfahrungen und Themen behandeln: von Ängsten und Selbstzweifeln, über Sexualität und Diversität bis hin zu Globalisierung und Entwurzelung.

LIED ME! – ALLE FILME UND MEHR HIER!

Wenn eine Krise uns überrascht, sind wir gezwungen umzudenken. Fragen müssen anders gestellt, Probleme anders gelöst, Bedürfnisse anders gestillt werden. Gerade dann sehnen wir uns alle nach Menschen, die Antworten liefern, die den Ausweg kennen, die unsere Zukunft für uns gestalten: EntscheiderInnen, ExpertInnen, Führungskräfte. Doch wieviel von dem, was wir suchen, steckt eigentlich in uns selbst?

LIED ME! sucht nach neuen Wegen, Kunst – genauer das ästhetische Erleben von Lied – im digitalen Raum neu zu denken. Und zwar aus eigenem künstlerischen Potential heraus, das es freizusetzen gilt. Zwölf junge StipendiatInnen und Alumni der LIED AKADEMIE des Internationalen Liedzentrum Heidelberg, also SängerInnen und PianistInnen, werden von drei namhaften KuratorInnen über mehrere Monate begleitet, damit sich die Kunstgattung Lied in zwölf Kurzfilmen entfalten kann. Die Frage, die bei diesem Projekt alle umtreibt: Wie machen wir Menschen süchtig nach Lied? Und wie kann uns der digitale Raum dabei helfen? Damit die Gattung Lied, für die die jungen LiedinterpretInnen so brennen, noch mehr Menschen entzünden kann? Was am Ende dieses kreativen Weges steht, weiß keiner. Zwölf Bewegtbildproduktionen, ja. Aber wie diese aussehen, welche Geschichte sie erzählen, das wird sich erst noch zeigen.

Holger Noltze, Professor für Musik und Medien an der Technischen Universität Dortmund, übernimmt die Aufgabe, die Grundbedingungen von ästhetischem digitalen Erleben mit den KünstlerInnen zu reflektieren. Es geht dabei stark um die persönliche Reflektion der Verbindung zwischen KünstlerIn, Kunstwerk und Publikum: Was braucht digitale Kunst, wenn wir ans Publikum denken? Wo muss vereinfacht werden, um Zugang zu schaffen? Wo darf auch keinen Fall vereinfacht werden, um den Inhalt zu wahren?

Andrea Thilo, Coach, und Thomas Grube, Regisseur, übernehmen anschließend den Co-Kreationsprozess mit den StipendiatInnen und Alumni der Lied Akademie. Das Arbeitsprinzip der KuratorInnen liegt darin, den MusikerInnen die richtigen Fragen zu stellen. Gerade nach einer Zeit, in der das Internet von Streams und Videos überschwemmt wurde: Moment mal, was wäre denn da noch möglich? Was habt ihr vermisst? Welche Botschaften möchtet ihr senden? Was ist eure Geschichte?

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12 Kurzfilme, DEU, 12 x 5-7 Min.,
4K, Stereo / bineural audio

Eine Produktion von
BOOMTOWN MEDIA


im Auftrag des
INTERNATIONALEN LIEDZENTRUM HEIDELBERG

12 Stipendiaten der DEUTSCHEN LIED AKADEMIE  

gemeinsam mit  

Regie: THOMAS GRUBE, Coaching: HOLGER NOLTZE, ANDREA THILO, 
THOMAS GRUBE, Kamera: PATRICK RICHTER, Ton: HANNES MARGET, 
Music Recording: MARTEN  BERGER, Locations: LEA KRAFT, Montage: THOMAS GRUBE, Producer: UWE DIERKS, THOMAS GRUBE, Idee und Gesamtleitung: CHRISTOPHER WARMUTH (Internationales Liedzentrum Heidelberg)

Wir danken

LIED ME wird gefördert von