Ein modernes Grimms Märchen

Marti, „ein dicker Junge aus den 90ern“*, ist gefangen zwischen Knight Rider, Queen und seiner Märchenwelt, in der Enge seines Elternhauses in der niederrheinischen Kleinstadt Moers, wo er seine wahren Träume als Musiker auf der Bühne nicht leben kann. Außer in der Schulaufführung, als „Hexe Wackelzahn“, wie er wegen seiner schiefen Zähne genannt wird. Marti versteckt sich, seine Gefühle und seine Musik, nur Freddie Mercury hat immer ein offenes Ohr für ihn. Erst als er mit Ingo die erste große Liebe seines Lebens trifft, findet Marti endlich den Mut, sich zu zeigen. Doch das Glück währt nur kurz, denn Liebe und Lebensmut werden ihm wieder genommen. Marti muss fliehen.



Verzweifelt und einsam sucht er einen Ausweg in der berüchtigten Castingshow „Topstars“. Fern der Heimat, in der fremden Glitzerwelt aus Scheinwerfern, Kameras und kreischenden Fans, wird er immer virtuoser im Spiel seiner neuen Rolle. Doch als seine drei Wünsche - Nummer-eins-Hit, Bravo-Starschnitt und Privatjet - in Erfüllung gehen, beginnt für ihn die härteste Prüfung seines Lebens. Der Traum von der Bühne wird zum Albtraum.

Um seine verlorenen Träume wiederzufinden, führt der Weg nur zurück, in den tiefen, dunklen Märchenwald, den er einst hinter sich gelassen hat.

* Selbstbeschreibung aus dem Song „Der Schatten des dicken Jungen aus den 90ern“ von Markus Grimm.

Inspiriert von einer wahren Geschichte

„Das Märchen vom TOPSTAR“ basiert auf der Biografie, der Musik und den Erfahrungen von Markus Grimm, der 2004 die vierte Staffel der Castingshow „Popstars“ gewann. Einige Figuren sind an bekannte Persönlichkeiten der Fernseh- und Popkultur der 2000er Jahre angelehnt. Musik spielt in der Miniserie eine zentrale Rolle. Zwölf starke und emotionale Songs der Hauptfigur und Interpretationen der Songs von Freddie Mercury sind neben vielen musikalischen Highlights der Popkultur der 80er bis 2000er Jahre Teil der Handlung. 

Miniserie, 7 Episoden à 40-50 Minuten
Coming-of-Age Musikdrama 
von Thomas Grube
in Kollaboration mit Markus Grimm und Uwe Dierks.
Entwicklung gefördert mit Mitteln des BKM.